Wir bringen Sie nach oben!

Die Mobile Raketenbasis (MORABA) ist eine Abteilung des DLR Raumflugbetriebs und Astronautentrainings.

Sie ging aus der „Arbeitsgemeinschaft für Weltraumforschung“, einer gemeinsamen Gründung des Max-Planck-Instituts für Extraterrestrische Physik und der damaligen Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e.V. (DVL) hervor und erhielt ihren offiziellen Namen am 01. Januar 1967. Die ersten mobilen Kampagnen dienten zum Studium einer Sonnenfinsternis auf der griechischen Insel Euböa im Mai 1966 und der Erforschung des Erdmagnetfelds in Esrange/Kiruna im Frühjahr 1967.

Seit den Anfängen wurden nahezu 500 Kampagnen durchgeführt – in der Antarktis, Australien, Brasilien, Frankreich, Grönland, Indien, Italien, Japan, Norwegen, Schweden, Spanien, den USA und weiteren Ländern.

MORABA ist – neben der NASA – die einzige Institution der westlichen Welt, die die Fähigkeit, die Erfahrung und die mobile Infrastruktur hat, um weltweit wissenschaftliche Höhenforschungsmissionen vorzubereiten und durchzuführen.

Einen Einblick in die Arbeit und Projekte der MORABA der letzten Jahre erhalten Sie im aktuellen Statusbericht (in englisch).

Infrastruktur für Raketenstarts und Satelliten TT&C

  • Bahnverfolgungs-Radaranlage
  • Telemetrie- und Bahnverfolgungsstationen
  • Telekommando Station
  • Startgeräte für Raketen und Ballone
  • Unterstützungssysteme (Kommunikation, Stromversorgung etc.)

 

Mechanische Systeme

  • Raketenleitwerke und Substrukturen
  • Systeme zur passiven Stufentrennung
  • Despin-Systeme
  • Fallschirm-Bergungssysteme

 

Elektronische Systeme

  • Integrierte Hochfrequenzsysteme für Raketen und Ballone
  • TV-Multikanal-Übertragungssysteme
  • Bordsysteme zur Lage- und Drehratenkontrolle in Verbindung mit Telemetrie und Telekommando
  • Zündeinheiten
  • Mobile elektrische und mechanische Bodensysteme
  • Telemetrie- und Telekommandosysteme